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Was macht ein/e Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ?

Veröffentlicht am 02.07.2018
Tiermedizinische Praxisassistentin
Du liebst Tiere und möchtest ihnen auch in schwierigen Momenten beistehen, sie pflegen und hin und wieder auch ihren nervösen Haltern die Angst nehmen? Dann könntest Du als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ Deinen Traumberuf gefunden haben.

Tätigkeit


Als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ bist Du die gute Seele und das Allround-Talent in Tierarztpraxen und -spitälern. Du nimmst Telefonanrufe an, beurteilst die Schwierigkeit und Dringlichkeit der Fälle, vereinbarst Termine und bereitest die Behandlungen vor - und nach.

Zu Deinem Aufgabenbereich als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ gehört es, unter anderem, Instrumente bereit zu legen und zu sterilisieren, Oberflächen zu desinfizieren, Proben zu nehmen und für Analysen vorzubereiten. Du assistierst bei Operationen, betreust die tierischen Patienten vor, während und nach den Behandlungen und auch dann, wenn sie zur Nachsorge für einige Tage in der Praxis oder Klinik bleiben müssen.
Zudem musst Du administrative Aufgaben erledigen. Dazu gehören Bestellungen von Materialien und Medikamenten ebenso, wie das Ausfüllen von Versicherungsunterlagen, die Erstellung von Rechnungen und teilweise auch die Führung von Patientenakten.
Als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ bist Du die rechte Hand von Tier- und Veterinärmedizinern. Die meisten Anstellungen findest Du in Kleintierpraxen, gerade auf dem Land kann aber auch die Betreuung von Nutztieren - wie Rindern, Schweinen und Schafen - zu Deinem Aufgabenbereich gehören. Abhängig ist dies von der Ausrichtung der Praxis oder des Spitals, in dem Du tätig bist.


Ausbildung


Die Ausbildung zum/r Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ nimmt drei Jahre in Anspruch. Gemäss der eidg. Verordnung vom 17. September 2007 ist die Ausbildung dual ausgerichtet.
Das heisst, dass der praktische und theoretische Teil der Grundbildung zum/r Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ separat aber parallel zueinander verlaufen. An vier Tagen wöchentlich lernst Du die Berufspraxis direkt im Ausbildungsbetrieb kennen. Der fünfte Wochentag ist für den Besuch der Berufsfachschulen in Zürich, Luzern oder Bern reserviert.

Wenn Du im theoretischen Teil der Ausbildung sehr gute Leistungen erbringst, kannst Du parallel zur Berufsfachschule auch die Berufsmaturitätsschule besuchen. Zudem stehen Dir nach Abschluss der Ausbildung einige Möglichkeiten der Spezialisierung und Weiterbildung zur Auswahl. Im Vergleich zu anderen Berufen sind diese als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ jedoch recht begrenzt.


Verhältnisse


Überstunden, unregelmässige Arbeitszeiten, Herzleid - damit musst Du unter Umständen zurechtkommen. Ebenso wie mit unangenehmen Gerüchen und Anblicken. Als Tiermedizinische/r Praxisassistent/in EFZ darfst Du nicht empfindlich, solltest aber belastbar und emotional stabil sein.
Die Liebe zum Tier ist eine unverzichtbare Voraussetzung. Und diese muss stark genug sein, um auch die unschönen Seiten des Berufs zu verkraften.

Zudem solltest Du örtlich möglichst ungebunden sein. Denn um eine Ausbildungsstelle oder Anstellung zu finden, musst Du gegebenenfalls den Wohnort wechseln - das Angebot ist nicht übermässig gross.

Lohn: Der durchschnittliche Bruttojahreslohn beträgt 56,600 CHF.

 

Links


OdA TPA
Organisation der Arbeitswelt
der schweiz. tiermedizinischen Praxisassistenz
Brückfeldstrasse 18
3012 Bern
Tel.: 031 307 35 35
URL: http://www.gstsvs.ch
E-Mail: info@gstsvs.ch

Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST
Brückfeldstrasse 18
3012 Bern
Tel.: 031 307 35 35
Fax: 031 307 35 39
URL: http://www.gstsvs.ch
E-Mail: info@gstsvs.ch

VSTPA Vereinigung der Schweiz.
Tiermedizinischen Praxisassistentinnen
Präsidentin Sandra Syz
Ausserdorfstr. 29
8933 Maschwanden
Tel.: 044 776 83 55
URL: http://www.vstpa.ch
E-Mail: info@vstpa.ch
 
 

(Quelle youtube)

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