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Was macht eigentlich ein/e e Bankkaufmann/-frau?

Veröffentlicht am 11.04.2019 von Fredy Pillinger, Verkaufsleiter ostjob.ch
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Bankkaufleute erfüllen die verantwortungsvollen Aufgaben von Kaufleuten im Finanzwesen, bei Banken und Geldinstituten. Sie stehen zum Teil im direkten Kundenkontakt, führen aber auch administrative Aufgaben aus oder sind in der Sachbearbeitung tätig. Hier arbeiten sie abwechselnd allein und im Team. In der Kundenbetreuung beraten sie zu Produkten und Dienstleistungen des Instituts, beispielsweise zur Geldanlage oder zur Kreditvergabe. Dabei müssen sie das Kundenwohl und die Interessen der Bank im Auge behalten. Ein Traumjob für diejenigen, die gerne Verantwortung auch für die finanziellen Angelegenheiten anderer übernehmen. Wie sieht das Berufsbild von Bankkaufleuten im Detail aus?

Allgemeines Berufsbild
Bankkaufleute arbeiten vorwiegend in Geldinstituten. In einer Filialbank Du informierst deine Kunden über die offerierten Produkte und Dienstleistungen deines Instituts, berätst sie individuell wenn sie Spar- oder Girokonten benötigen, Erspartes in Immobilien oder Wertpapieren Anlegen wollen und wenn sie sich für einen Kredit interessieren. Auf der anderen Seite bist du nach der Ausbildung aber auch für interne Aufgaben wie die Prüfung der Kreditgesuche von Bankkunden verantwortlich.

Tätigkeiten
Im Detail hängen die Tätigkeiten von Bankkaufleuten zunächst vom Einsatzgebiet, Kundenservice oder Backoffice ab. Bei der Kundenberatung wirst du neben Routinearbeiten wie dem Ausfüllen von Formularen beziehungsweise der Dateneingabe am Computerterminal vor allem erst einmal die Wünsche deiner Kunden erforschen, um ihnen anschliessend passende Angebote vorschlagen zu können. Dabei hast Du neben den Kundenwünschen und den Interessen der Bank, für die du arbeitest, auch gesetzliche Grundlagen zu beachten, zum Beispiel Vorschriften, die Geldwäscherei verhindern sollen, oder Bestimmungen zum Datenschutz.

Die Interessen deiner Bank schützt du dabei unter anderem, indem du bei Kreditanträgen von Privatkunden die Vermögens- und Einkommensverhältnisse analysierst, um das Risiko korrekt einschätzen zu können. Bei Firmenkunden wirst du entsprechend die Erfolgsrechnungen und Bilanzen untersuchen.

Typischer Arbeitsablauf
In einer Bankfiliale wird dein Arbeitsablauf vorwiegend durch den Kundenverkehr bestimmt, den du abwechselnd mit anderen Tätigkeiten und Teamarbeiten abwickelst.

Typische Motivation bei Berufsanfängern
Wesentliche Motivationen für die Lehrstellensuche als Bankkauffrau beziehungsweise Bankkaufmann ist die Affinität zum Bankwesen, die Freude am Umgang mit Zahlen und Finanztransaktionen sowie Aufgeschlossenheit für den Kundenservice.

Voraussetzungen
Als schulische Voraussetzung für die Ausbildung zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann musst du mindestens einen Volksschulabschluss nachweisen. Eine bestandene BMS Aufnahmeprüfung ermöglicht dir den Besuch der Berufsmaturitätsschule. Die Stelleninserate mancher Geldinstitute weisen ausdrücklich auf die Möglichkeit hin, im Rahmen der Lehre die Berufsmatura zu erlangen. Darüber hinaus musst du bereits vor dem Beginn deiner Lehre das Tastaturschreiben beherrschen. Soweit die formalen Voraussetzungen. Die Liste der weichen Kriterien ist etwas umfangreicher. Da ist zunächst das Interesse für das Bankwesen, das du aber wahrscheinlich mitbringst, wenn du dich für die Ausbildungoder Umschulung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann interessierst. Die weiteren Anforderungen sind eine schnelle Auffassungsgabe und ein Gespür für Zahlen, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit, Selbständigkeit und Organisationstalent sowie nicht zuletzt Teamfähigkeit und Freude am Umgang mit Kunden.

Entwicklungsmöglichkeiten
Für die Weiterbildung bieten Banken interne Förderprogramme an. Desweiteren hast du einige Möglichkeiten, dich zu spezialisieren. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten bieten Berufsprüfungen, etwa zum Finanzplaner mit eidg. Fachausweis, Höhere Fachprüfungen zum Dipl. Finanzanalytiker und zum Dipl. Finanz- und Anlageexperten sowie ein Studium an einer höheren Fachschule oder einer Fachhochschule.

Arbeitsort und -zeit
Sofern du in einer Filalbank oder einem anderen Geldinstitut mit Kundenverkehr arbeitest, liegt dein Arbeitsort in den entsprechenden Geschäftsräumen. Deine Arbeitszeit richten sich dann nach den Geschäftszeiten. Bei Instituten ohne regelmäßigen Kundenverkehr, wie zum Beispiel reinen Online- oder Zentralbanken sind abweichende Arbeitszeiten und -orte eher möglich.

Soziales Berufsumfeld
Bankkaufleuten bietet sich in den Geldinstituten ein gehobenes soziales Umfeld.

Verdienstmöglichkeiten
Die Verdienstmöglichkeiten im Bankensektor sind auch nach der überstandenen Bankenkrise überdurchschnittlich. Der Bankensektor und die Politik haben aus den Ereignissen von 2009 weitreichende Lehren gezogen.

Fazit
Die Ausbildung Bankkaufmann/-frau bietet entsprechend interessierten und begabten Personen ein spannendes und aussichtsreiches Tätigkeitsfeld. Für die Suche nach einer Lehrstelle und die Jobsuchenach der Ausbildung oder bei einem Jobwechsel, ist ostjob.ch die Plattform für Attraktive Jobangebote, insbesondere in der Ostschweiz.


 

(Quelle yousty)

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